Auslieferung ab 27. November 2025

Dirk Endisch
Die Halberstadt-Blankenburger Eisenbahn-Gesellschaft
Die Geschichte ihrer Strecken, Fahrzeuge und Tochterunternehmen

592 Seiten mit 145 Tabellen, 1 Karte, 44 Gleisplänen, 20 Zeichnungen und 674 Abbildungen, davon 79 in Farbe; 210 x 280 mm; gebunden; 59,50 EUR (D); ISBN 978-3-947691-41-8

Die Halberstadt-Blankenburger Eisenbahn-Gesellschaft (HBE) war eine der größten, profitabelsten und innovativsten Privatbahnen in Deutschland. Das Unternehmen wurde am 27. März 1870 gegründet und nahm drei Jahre später, am 31. März 1873, den Betrieb auf seiner Stammstrecke auf. Allerdings war der wirtschaftliche Erfolg der HBE zunächst bescheiden. Dies änderte sich erst mit der heute als »Rübelandbahn« weithin bekannten Steilstrecke Blankenburg (Harz)–Rübeland–Elbingerode (–Tanne), deren erstes Teilstück am 1. November 1885 für den Güterverkehr in Betrieb genommen wurde und für die der Schweizer Ingenieur Roman Abt eigens eine neue, kombinierte Adhäsions-Zahnradbahn entwickelt hatte. Auch in den folgenden Jahren schrieb die HBE mit ihrer Gebirgsbahn mehrfach Technikgeschichte. Erinnert sei an die Verwendung der durchgehenden Luftbremse für Güterzüge (1910), die Einführung des Adhäsionsbetriebes auf Steilstrecken mit der TIERKLASSE (1920) und die Elektrifizierung der Strecke Blankenburg (Harz)–Königshütte mit 25 kV bei 50 Hz (1963–1965). Die Deutsche Reichsbahn (DR) übernahm am 1. April 1949 die Nebenbahnen Halberstadt–Blankenburg (Harz), Langenstein–Derenburg, Blankenburg (Harz)–Rübeland–Elbingerode–Tanne/Drei Annen Hohne und Blankenburg (Harz)–Thale Bodetal–Quedlinburg. Das nun vorliegende Werk beschreibt erstmals detailliert die Entwicklung der HBE, ihrer Strecken, Anlagen und Fahrzeuge sowie der Tochterunternehmen. Mit mehr als 700 historischen Fotos, Faksimiles, Zeichnungen und Gleisplänen ist das Buch ein Muss für jeden Heimat- und Eisenbahnfreund.

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