Dirk Endisch
Das Bahnbetriebswerk Mügeln
192 Seiten mit 109 Tabellen, 5 Zeichnungen und 171 Abbildungen; 170 x 240 mm; gebunden; 29,00 EUR (D); ISBN 978-3-936893-65-6
Das Schmalspur-Bw Mügeln gehört bis heute zu den bekanntesten Bahnbetriebswerken der Deutschen Reichsbahn (DR). Die Ursprünge der Dienststelle reichen zurück bis in die Jahre 1884/85, als die Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen (K.Sächs.Sts.E.B.) in Mügeln den ersten Lokschuppen – von den Eisenbahnern in Sachsen meist „Heizhaus“ genannt – errichten ließen. Mit dem Ausbau des als „Wilden Robert“ bekannten Mügelner Schmalspurnetzes mussten auch die Anlagen des Lokbahnhofs immer wieder umgebaut und erweitert werden. Ab 1. April 1951 besaß Mügeln den Status eines selbstständigen Bahnbetriebswerks. Erst mit der schrittweisen Stilllegung der Strecken des »Wilden Roberts« verlor die kleine Dienststelle an Bedeutung. Ab 1. November 1967 war Mügeln eine Einsatzstelle des Bw Nossen. Ab 1897 waren in Mügeln die Gelenk-Lokomotiven der Gattung IV K (Baureihe 99.51–60) stationiert. Die Döllnitzbahn GmbH übernahm am 17. Dezember 1993 den „Wilden Robert“ und damit auch das Heizhaus in Mügeln, das bis heute genutzt wird. Das Buch beschreibt erstmals detailliert die Geschichte und den Betriebsmaschinendienst des Bw Mügeln und seiner Außenstellen in Döbeln Nord, Lommatzsch, Oschatz, Strehla und Wermsdorf.