Dirk Endisch
Das Bahnbetriebswerk Staßfurt
128 Seiten mit 85 Tabellen, 2 Zeichnungen und 91 Abbildungen; 170 x 240 mm; gebunden; 21,00 EUR (D); ISBN 978-3-936893-40-3
Zu den bekanntesten deutschen Bahnbetriebswerken gehört Staßfurt. Die Ursprünge der Dienststelle reichen zurück bis in das Jahr 1857, als die Magdeburg-Cöthen-Halle-Leipziger Eisenbahn die ersten Lokbehandlungsanlagen in Betrieb nahm. Diese unterstanden ab 1880 der Preußischen Staatsbahn. Zwischen 1899 und 1902 errichtete die Preußische Staatsbahn auf der Gemarkung Leopoldshall eine neue Betriebswerkstätte. Obwohl das Bw Staßfurt im Wesentlichen nur lokale Bedeutung besaß, konnte es bis 1969 seine Eigenständigkeit bewahren. Fortan war Staßfurt eine Einsatzstelle (Est) des Bw Güsten, das hier ab 1975 seine Dampflokomotiven konzentrierte. Ab 1982 setzte Staßfurt neben der Baureihe 50.35 auch einige Maschinen der Baureihe 41 ein. Nach dem Ende der Dampflokzeit wurde Staßfurt zum Traditions-Bw der Rbd Magdeburg. Nach der Schließung der Est Staßfurt im Herbst 1992 übernahmen Eisenbahnfreunde die Anlagen und wandelten sie in ein einmaliges Eisenbahnbahn-Museum um, das jedes Jahr zahllose Besucher anlockt. Das Buch beschreibt ausführlich die Historie und den Lokeinsatz des Bw Staßfurt.