Ab sofort lieferbar

Dirk Endisch

Der »Balkan«
Die Nebenbahn Frose–Gernrode (Harz)–Quedlinburg
2. ergänzte und erweiterte Auflage; ca. 96 Seiten; ca. 90 Abbildungen; 240 x 170 mm; fadengebundene Broschur; ca. 20,00 EUR (D); ISBN 978-3-947691-66-1;

Auf Drängen des Herzogs von Anhalt, der seine Sommerresidenz in Ballenstedt mit dem Zug erreichen wollte, nahm die Magdeburg-Halberstädter Eisenbahn-Gesellschaft (MHE) am 7. Januar 1868 die Verbindung Frose–Ballenstedt Schloss in Betrieb. 1878 wandelte die MHE die Stichstrecke in eine Nebenbahn um, die ab 1. Februar 1880 von der Preußischen Staatsbahn betrieben wurde. 1885 wurde die Verlängerung Ballenstedt Schloss–Quedlinburg eröffnet. Mehr als 100 Jahre war der »Balkan«, wie die Nebenbahn Frose–Gernrode (Harz)–Quedlinburg aufgrund ihrer Trassenführung im Volksmund genannt wurde, ein unverzichtbarer Teil der Verkehrsinfrastruktur in der Region. Erst die tiefgreifenden wirtschaftlichen Veränderungen in den 1990er-Jahren führten zu einem Rückgang der Beförderungsleistungen im Personen- und Güterverkehr. Am 31. Januar 2004 endete der Reiseverkehr auf der ältesten Nebenbahn im Harz. Lediglich das 8,5 km lange Teilstück Quedlinburg–Gernrode (Harz) blieb erhalten und wurde in den Jahren 2005/06 von Regel- auf Meterspur umgebaut. Am 4. März 2006 nahm die Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) Deutschlands jüngste Schmalspurbahn in Betrieb. Die Broschüre beschreibt detailliert Entwicklung, Anlagen und Fahrzeuge des »Balkans«.