Peter Kalbe, Volker Vondran
Zweiachsige Straßenbahnwagen aus Gotha
Die Straßenbahnwagen der Typen T 57/B 57, T 59/B 59 und T 2-62/B 2-62
352 Seiten mit 39 Tabbellen, 630 Abbildungen, und 9 Zeichnungen; 170 x 240 mm; gebunden; 37,50 EUR (D); ISBN 978-3-947691-01-2
Über Jahrzehnte hinweg prägten die zweiachsigen Trieb- und Beiwagen aus dem VEB Waggonbau Gotha das Bild bei den Straßenbahnbetrieben in der DDR. Nach der Umstrukturierung des VEB Waggonbau Werdau im Jahr 1952 musste der VEB Waggonbau Gotha den Bedarf an Straßenbahnfahrzeugen in der DDR decken. Auf der Basis der so genannten LOWA-Wagen entstand zunächst der Typ 55 („Gotha 55“), von dem aber nur fünf Exemplare gebaut wurden. Wenig später begann die Lieferung des Typs T 57/B57, dem die Weiterentwicklungen T 59/B59, T 2-61/B 2-61 und als letzte Variante der Typ T 2-62/B 2-62 folgte. Gemäß den Vereinbarungen des Rates für Gegenseitige Wirtschaftshilfe (RGW) endete im Sommer 1967 offiziell der Bau von Straßenbahnfahrzeugen in der DDR. Gleichwohl entstanden 1969 noch einmal Beiwagen des Typs B 2-62. Damit hatte der VEB Waggonbau Gotha fast 2.400 Trieb- und Beiwagen an Straßenbahnbetriebe in der DDR und der Sowjetunion geliefert. Das vorliegende Buch beschreibt detailliert und mit über 600 Abbildungen reich illustriert Entwicklung, Technik und Einsatz dieser Gotha-Wagen.