Dirk Endisch
Das Bahnbetriebswerk Eilsleben
112 Seiten mit 64 Tabellen, 6 Zeichnungen und 80 Abbildungen; 170 x 240 mm; gebunden; 20,00 EUR (D); ISBN 978-3-936893-41-0
Das Bw Eilsleben gehörte mit knapp 150 Beschäftigten zu den kleinsten Bahnbetriebswerken in der Reichsbahndirektion Magdeburg. Die Ursprünge der Dienststelle reichen zurück bis in das Jahr 1872, als die Berlin-Potsdam-Magdeburger Eisenbahn in Eilsleben die erste Lokstation in Betrieb nahm. Die Preußische Staatsbahn begann 1914 mit dem Bau einer neuen Betriebswerkstätte östlich des Personenbahnhofs. Durch den Ersten Weltkrieg dauerte die Fertigstellung der Anlagen bis 1922. Das Bw Eilsleben besaß zunächst nur regionale Bedeutung. Dies änderte sich in den 1950er-Jahren, als die Dienststelle Güterzugleistungen im Interzonendienst zwischen Helmstedt und Seddin übernahm. Erst am 1. Oktober 1974 verlor das Bw Eilsleben seine Selbstständigkeit und wurde in eine Einsatzstelle des Bw Magdeburg umgewandelt. Mit dem Zusammenbruch des Güterverkehrs ab 1990 hatte die Est Eilsleben ihre Existenzgrundlage verloren. Am 1. Juni 1993 schlossen sich daher die Tore des Eilslebener Lokschuppens für immer. Das Buch beschreibt erstmals detailliert die Geschichte und den Betriebsmaschinendienst des Bw Eisleben.